Technologische Innovation – Forschungsprojekte bei GEFASOFT

Deutschland gehört weltweit zu den führenden Innovationsnationen. Nur mit zukunftsfähigen technologischen Innovationen und den dazugehörigen Produkten können wir im internationalen Wettbewerb bestehen. Forschung und Entwicklung stärken das Wirtschaftssystem, sichern Arbeitsplätze und sorgen für wettbewerbsfähige Dienstleistungen, Prozesse und Produkte. Nachfolgend informieren wir Sie über unsere aktuellen Forschungsprojekte.

Inhalt

Technologische Innovation bei GEFASOFT: Bedeutung, Produkte und Entwicklung

Innovative Lösungen sorgen für mehr Wachstum und fördern die Entwicklung. Um technologische Innovationen voranzutreiben, ist bei GEFASOFT die Förderung von Forschungsprojekten – mit dem Ziel neue Produkte und Technologien zu entwickeln und die Qualität der Produkte zu erhöhen –, fest in der Unternehmenspolitik verankert. So bleibt GEFASOFT als Unternehmen wettbewerbsfähig und schafft nachhaltige Strukturen.

„Das Thema Forschung und Entwicklung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Unternehmenspolitik, deshalb sind wir aufgrund unserer Aktivitäten in verschiedenen Forschungsprojekten vom Stifterverband für die Deutsche Wirtschaft mit dem Gütesiegel „Innovation durch Forschung“ ausgezeichnet worden.“

Dr. Daniel Schütz, Gefasoft


Wir investieren in wissenschaftliches Denken und technisches Wissen und sind so in der Lage neue Dienstleistungen, Produkte und Verfahren zu entwickeln. Wir als GEFASOFT können uns und unsere Produkte dank der Investition in technologische Innovationen stetig verbessern, wovon nicht nur wir, sondern vor allem unsere Kunden langfristig profitieren.

Forschungsprojekt ProcAppCom (09/2016 bis 02/2019)

Das Forschungsprojekt ProcAppCom, kurz für „Process Application Composer: Automatisierte Generierung von Steuerungsapplikationen und MES-Anbindung in der Verfahrenstechnik.“ hat das übergeordnete Ziel den manuellen Aufwand bei der Konfiguration von Steuerungsapplikationen und MES-Anwendungen zu reduzieren. Dadurch können die Kosten für die Automatisierung der Maschinen auf dem Shopfloor und des zugehörigen MES deutlich reduziert werden.

Erreicht wird dieses Ziel durch die durchgängige Verwendung von im Systems Engineering allgemein üblichen Beschreibungsmodellen, insbesondere der Systems Modelling Language (SysML), aber auch der Automatischen Markup Language (AutomationML).

Unser vorrangiges Ziel von ProcAppCom

Hauptziel von GEFASOFT im Forschungsprojekt ist es, die initiale Konfiguration von Legato Sapient sowie auch Änderungen daran weitestgehend generisch auf Grundlage der Modellinformationen zu erzeugen. Dazu zählen neben der Generierung der Shopfloor-Anbindung über den Sapient Cloud Connector auch die Erstellung der Knotenstruktur und vor allem der Visualisierungsoberflächen.

modellinformationen-legato-sapient

Veröffentlichungen:

Daniel Schütz, Thomas Aicher, Birgit Vogel-Heuser: Automatic Generation of Shopfloor Gateway Configurations from Systems Modeling Language. In: IEEE International Symposium on Systems Engineering (ISSE), 2017 Link

Dominik Hujo, Daniel Schütz, Benjamin Brunner: Dynamic Generation of Shopfloor Gateway Configurations from Standard System Engineering (CASE), 2018. Presentation only.

Forschungsprojekt SIDAP (03/2015 bis 09/2018)

Bei unserem Forschungsprojekt SIDAP, kurz für „Skalierbares Integrationskonzept zur Datenaggregation, –analyse, –aufbereitung von großen Datenmengen in der Prozessindustrie“ liegt der Fokus in der Entwicklung und Erprobung von Big-Data-Technologien innerhalb der Prozessindustrie.

Es sollen sichere und skalierbare Daten-Integrationsarchitekturen unternehmensübergreifend zur Datenaggregation entworfen werden. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit GEFASOFT als führenden MES-Anbieter, weiteren IT-Anbietern und Forschern im Bereich „Integrierte Informationssysteme für die Automatisierungstechnik und für betriebliche Anwendungen“.

Unser vorrangiges Ziel von SIDAP

GEFASOFT ist innerhalb des Projekts SIDAP für den Transfer der erarbeiteten Ansätze in die Fertigungstechnik sowie die Aufarbeitung der Lösungen für kleine und mittelständische Unternehmen zuständig. Ziel von GEFASOFT ist es, die Ansätze skalierbar zu halten, damit der Einsatz auch für kleinere Unternehmen wirtschaftlich ist. Der Fokus des Gesamtprojekts liegt schwerpunktmäßig auf der Verfahrenstechnik, dennoch soll ein umfassender Ansatz gefunden werden.

Modell skalierbarer Integrationsarchitekturen

Bild: Sidap-sMES

Veröffentlichungen:

Daniel Schütz, Mónica Romero López: Smart Data in klein- und mittelständischen Unternehmen. In: Produktions- und Verfügbarkeitsoptimierung mit Smart Data Ansätzen – Automation Symposium 2018. Link

Emanuel Trunzer, Iris Weiss, Thorsten Pötter, Christian Vermum, Matthias Odenweller, Stefanie Unland, Daniel Schütz, Birgit Vogel-Heuser: Big Data trifft Produktion. In: atp Magazin Ausgabe 01-02 / 2019 (S.91-99). Link

Forschungsprojekt SOPHIE (09/2014 bis 11/2017)

SOPHIE, kurz für„Synchrone Produktion durch teilautonome Planung und humanzentrierte Entscheidungsunterstützung“ verknüpft die reale Produktion mit der digitalen Fabrik in Echtzeit – das ist das vorrangige Ziel des Industrie 4.0 Projekts SOPHIE.

Erreicht worden ist dieses Ziel durch die Integration von Techniken aus dem Bereich der Industrie 4.0 und insbesondere durch Softwareagenten und Multi-Agent-Systeme, die flexibel verschiedenste IT-Systeme, wie Simultationen und sogar Maschinen miteinander vernetzen können.

Modell eines Multi-Agent-Systems

Dadurch sollte Entscheidungsträgern die Möglichkeit gegeben werden, durch virtuelle Techniken wie Augmented und Virtual Reality geplante und reale Abläufe direkt in der Produktion abzugleichen und den realen Produktionsprozess durch eine virtuelle Simulation abzusichern.

Unser vorrangiges Ziel von SOPHIE

Mit dem Ziel die war die Aufgabe der GEFASOFT in diesem Kontext die Einbindung des MES in das Agentensystem zur Vernetzung mit Simulations- und Maschinendaten sowie die Visualisierung von Simulationsergebnissen in der Web-Oberfläche und auf mobilen Endgeräten.

Veröffentlichungen:

Mónica Romero López, Daniel Schütz: Integration des MES ins Agentensystem. In: Entscheidungsunterstützung in der Produktionsplanung und -steuerung (Shaker Verlag, ISBN 978-3-8440-5852-9), 2018. Link

 Mónica Romero López, Daniel Schütz: Benutzerinteraktion und Visualisierung mittels MES. In: Entscheidungsunterstützung in der Produktionsplanung und -steuerung (Shaker Verlag, ISBN 978-3-8440-5852-9), 2018. Link

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